Ziel

Oft ergeben sich für Arbeitnehmer mit durch Umweltgifte ausgelösten Erkrankungen jahrelange Arbeitsplatz- oder gerichtliche Kämpfe um Anerkennung dieser umweltbezogenen Schäden. Um die Resilienz zu stärken, ist psychotherapeutische Begleitung plus Umweltwissen plus Toxikologie plus Innere und Allgemeinmedizin eine sinnvolle Kombination, für die wir hier verstärkt eintreten wollen.

Kurzbeschreibung

Aus der allgemeinmedizinischen Praxis ergeben sich oft umweltmedizinische Probleme, die dem Patienten vorher gar nicht bewusst sind, z.B. Kopfschmerz durch Formaldehyd aus Möbeln mit Spanplatten, Konzentrationsstörungen durch Exposition mit Holzschutzmitteln oder PCBs, Atemstörungen durch  Tonerstäube im Innenraum bzw. Feinstaub und Smoggase im Außenraum, vegetative Störungen durch Strahlung über Handy und Funkmasten oder auch Krebserkrankungen durch radioaktive Belastung.

Ebenso ergeben sich aus der psychotherapeutischen Praxis oft Hinweise auf umwelttoxische Schädigungen, z.B. Amalgambelastungen bei Störungen der Aktivität und Vigilanz (Wachheit), Hinweise auf Entzündungsmechanismen über die Hirn-Nebennieren-Achse bei Burn-Out oder Stress oder auch Symptomen aus dem scheinbar allergischen Formenkreis.

In der Berufswelt spielt psychosozialer Stress durch Arbeitsintensivierung, Angst vor Arbeitslosigkeit, Lohndumping und Hartz IV eine immer größere Rolle. Auch das ist Gegenstand der Umweltmedizin.